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Bäreninsel
Die Bäreninsel (norwegisch
Bjørnøya) liegt
bei etwa 74° 30′ Nord und 19° Ost etwa auf halbem Wege
zwischen dem
Nordkap und der
Insel Spitzbergen. Sie stellt die südlichste Landmasse
des norwegischen Territoriums Svalbard (Spitzbergen)
dar und ist 178 km² groß.
Die Bäreninsel wurde am 8. Juni 1596
von den niederländischen Seefahrern Willem Barents und Jacob
van Heemskerk entdeckt, die sie Beeren-Eiland nannten,
nachdem sie dort einen Eisbären getötet hatten. Die Insel
galt bis zur Unterzeichnung des Spitzbergenvertrages von
1920, der die Insel der norwegischen Souveränität
unterstellte, als Niemandsland. In diesem Vertrag, der in
den Originalsprachen Englisch und Französisch verfasst ist,
wird neben den Übersetzungen Bear Island bzw. Île aux Ours
auch jeweils der niederländische Originalname Beeren-Eiland
gebraucht.
Trotz der Abgelegenheit im
Nordpolarmeer wurde die Insel im letzten Jahrhundert häufig
industriell genutzt (Bergbau, Fischerei, Walfang).
Allerdings bestanden Siedlungen nie lange. Die Insel ist
heute unbewohnt, abgesehen von einigen Forschern der
meteorologischen Station Herwighamna. Im Jahr 2002 wurde die
Insel einschließlich des umgebenden Meeresgebietes zum
Naturschutzgebiet erklärt.
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Quellen
Bildernachweis
Weblinks
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