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Makaronesien
Makaronesien oder Makaronesische
Inseln (griech.: Gesegnete/Glückliche Inseln; makarios –
gesegnet/glücklich, nesos – Insel) bezeichnet in der
Vegetationskunde und
Geobotanik das
Florengebiet,
das die im östlichen
Zentralatlantik liegenden
Inselgruppen vulkanischen Ursprungs umfasst. Trotz der großen
Entfernungen herrschen Gemeinsamkeiten hinsichtlich der
Tier- und
Pflanzenwelt zwischen den einzelnen Inseln. Die Flora ist durch
einen hohen
Endemitenanteil sowie durch den in höheren Bergregionen (700–1200
m über NN) vorkommenden Lorbeerwald (Laurisilva)
gekennzeichnet.
Makaronesien umfasst fünf Inselgruppen als
Unterregionen - von Norden nach Süden:
Die Verwendung des Begriffes
Makaronesien geht auf den Botaniker Philip Barker Webb
zurück, der in den Jahren 1835–1850 mit Sabin Berthelot
und Alfred Moquin-Tandon die Histoire naturelle des
Iles Canaries herausgab. Er ist der antiken griechischen
Geographieliteratur entnommen, in der die jenseits des Mittelmeers
gelegenen Inseln als μακάρων νῆσοι (makáron nísoi), als Inseln
der Glückseligen bezeichnet wurden (anlehnend an die Vorstellungen vom
Elysium, das von den Dichtern schon in archaischer Zeit
als im Westen gelegen gedacht wurde). Unter den Naturforschern der
frühen bis mittleren Kaiserzeit fand dann die Identifizierung mit bis zu
acht auch heute unter den Begriff fallenden Inseln statt.
Teilweise wird irrtümlich in
der Literatur statt Makaronesien (Inseln der
Glückseligen) auch der Begriff „Makronesien“ (weite Inseln) verwendet.
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Lorbeerwald
auf den Makaronesischen Inseln
verbreitete Waldvegetation |
Quellen
Bildnachweis
Weblinks
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