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Antarktische Trockentäler
Als Antarktische Trockentäler (englisch: Antarctic Dry Valleys oder McMurdo Dry Valleys)
bezeichnet man eine Reihe von eisfreien Tälern (eine antarktische Oase) im Viktorialand von Ostantarktika. Die größten sind Victoria Valley, Wright Valley und Taylor Valley. Durch die dort
herrschenden extremen Bedingungen hat sich eine weltweit
einzigartige Landschaft mit einzigartigen Lebewesen entwickelt.
Die Täler stellen einen Teil des Transantarktischen Gebirges dar, das die Antarktis über eine Länge von rund
4000 km durchzieht. Sie liegen an der westlichen Küste des McMurdo-Sundes gegenüber der Ross-Insel.
Betrachtet man alle Täler zusammen, so haben sie eine Nord-Süd-Ausdehnung von
etwa 70 km und eine maximale Ost-West-Ausdehnung von ebenfalls 70 km. Insgesamt
bedecken sie ein Gebiet von rund 4900 km². Die Antarktischen Trockentäler
beginnen bei etwa 77° 15′ Süd und enden bei ca. 77° 45′ Süd, außerdem liegen sie
etwa zwischen 161° Ost und 163° Ost. Das Taylor-Tal erstreckt sich am weitesten
nach Osten (etwa bis 163° 30′ Ost), das Victoria-Tal und das Wright-Tal reichen
dagegen weiter nach Westen (bis 160° 30′ Ost).