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Taklamakan

Die Taklamakan-Wüste (auch Takla Makan, chinesisch 塔克拉瑪干沙漠 / 塔克拉玛干沙漠, Pinyin Tǎkèlāmǎgān Shāmò oder Taklimakan Shamo, Uighur: Täklimakan Toghraqliri) ist nach der Rub al-Chali die zweitgrößte Sandwüste der Erde. Sie erstreckt sich in Zentralasien im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang durch den westlichen Teil des Tarimbeckens bis zur Straße 218. Östlich dieser Straße liegt die Wüste Lop Nor an der tiefsten Stelle des Tarim-Beckens.


Lagekarte

Lagekarte der Taklamakan

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Karte

Karte der Taklamakan

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Satellitenfoto

Satellitenfoto der Taklamakan

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Die Taklamakan-Wüste füllt etwa ein Siebtel von Xinjiang (1.640.320 km²) aus. Ihre Fläche von 228.990 km² ist zum Großteil mit über 100 m hohen Dünen bedeckt, nach manchen Angaben belaufen sie sich sogar auf 300 Meter.Die starken Winde lassen diese Dünen sehr schnell wandern, außerdem führen sie auch zur Formung von Yardangs. Die Dünen entstanden durch Staub- und Sandablagerungen der letzten Eiszeit, in der die Taklamakan fast ganz von einem See aus Gletscherschmelzwasser (Glazialsee) der umliegenden Hochgebirge bedeckt war. Untersuchungen der Schwermetallspektren je nach Einzugsbereich der Flüsse konnten nachweisen, dass die Sande einen fluvialen Ursprung (aus ehemaligen Flussläufen) haben.

In wenigen Metern Tiefe haben sich im Laufe der Zeiten große Grundwasservorkommen gebildet, welche vermutlich auch aus dem Schmelzwasser der umliegenden Hochgebirge gespeist wurden. Außerdem liegen in dieser Wüste einige Salzseen.

Die Taklamakan ist als Teil Xinjiangs erdbebengefährdet.


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis