Historische Bedeutung
Historisch gesehen waren die Appalachen für die ersten Einwanderer die erste Hürde auf dem Weg nach Westen. 1763, am Ende des Siebenjährigen Krieges, setzte Großbritannien den Hauptkamm der Appalachen als Grenze der weißen Besiedlung als Geste für die mit ihm verbündeten Indianervölker fest. Die Königliche Proklamation von 1763 besagte, dass die Beziehungen zwischen britischen Siedlern und Indianern fortan durch Trennung (segregation) und nicht durch Interaktion (interaction) bestimmt sein solle.
Dies wurde jedoch schon in den 1770er-Jahren durch die Besiedelung Kentuckys unter der Leitung von Daniel Boone durchbrochen. Bei ihrer vermessungstechnischen Erschließung wirkte der spätere General und 1. Präsident der USA, George Washington, als Geometer mit.