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Küstendüne
Küstendünen sind Dünen, die in humiden und ariden Gebieten auftreten. Der Sand für diesen Dünentyp wird vom Meeresstrand herantransportiert. Wird der Dünensand nicht durch Vegetation beeinflusst, entstehen Sicheldünen (Barchane), in Gebieten mit Vegetationseinfluss Parabeldünen.
Die Dünenbildung geschieht in mehreren Phasen, wobei eine Düne, je nach Umständen, nicht jede Phase erreicht. Sie unterscheiden sich dabei besonders hinsichtlich der sich ansiedelnden Flora, verschiedene Pflanzengemeinschaften ersetzen sich gegenseitig im Laufe der Zeit. Die ersten, stark von Gräsern geprägten Phasen sind von starken mechanischen Belastungen geprägt, bei denen beispielsweise immer wieder Sand die Pflanzen verschüttet.
Menschliche Nutzung und Gefahren
Dünen schützen vielerorts die Küste vor Sturmfluten, Wanderdünen stellen aber auch eine Gefahr dar, da sie drohen menschliche Siedlungen und Einrichtungen zu überwandern. Um Dünen zu befestigen, werden sie beispielsweise mit Strandhafer bepflanzt. Dünen werden in manchen Regionen regelmäßig als Weideland genutzt. Dies verhindert, dass sich Kleinsträucher ansiedeln können.
Touristisch sind Dünen oft von hoher Bedeutung. An den europäischen Küsten sind viele Dünenlandschaften von einem dichten Netz von Wanderwegen und Parkplätzen durchzogen, so dass Brutvögel wie Möwen und Enten fast nur noch in speziellen Schutzgebieten vorkommen.