Landschaftsbild
Die ersten Besiedler von Porto Santo fanden eine bewaldete Insel mit vielen Drachenbäumen sowie viel Wacholder und Baumheide vor. Zehn Pflanzenarten kommen endemisch nur auf Porto Santo vor, weitere 29 sind sonst nur im Madeira-Archipel zu finden.
Das Landschaftsbild, gerade im Vergleich zur Hauptinsel Madeira ist eher karg, was dem trockenen Klima und einer ausufernden Rodung der ursprünglichen Drachenbaum-Bestände geschuldet ist.
Die starkene Rodungen haben dazu geführt, dass Porto Santo heute weitgehend baumlos ist; im Rahmen von Wiederaufforstungsprojekten wurden zwischen Vila Baleira und dem Flughafen viele Bäume neu angepflanzt, die zum Naturpark Porto Santo gehören.
Dennoch bleibt der landschaftliche Gesamteindruck von Porto Santo, gerade im Vergleich mit Madeira, der einer kahlen Insel, was auch mit dem sehr trockenen Klima und der Tatsache, dass es keine Flüsse gibt, zusammenhängt.
Im Nordwesten der Insel konzentriert sich die leicht bergige Seite, die dünn besiedelte Westküste zeigt sich teilweise steil und rau. Die meisten Urlauber lassen sich entlang des Sandstrandes an der Südostküste nieder.
Verkehrsanbindung
Es gibt eine Fährverbindung von Funchal nach Vila Baleira mit der Porto Santo Line. Die Überfahrt mit dem Schiff dauert ca. 2 ¼ Stunden.
In den 1960er Jahren wurde auf Porto Santo von der NATO ein Flughafen gebaut, von wo aus man in 20 Minuten Madeira erreicht; außerdem gibt es Flugverbindungen nach Lissabon und Porto. Im Sommer 2014 wurde Porto Santo erstmals direkt von Deutschland aus angeflogen. Ab dem Sommer 2017 bietet Condor einmal wöchentlich Flüge zwischen Düsseldorf und Porto Santo an.