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Dänisch-Westindien

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/Charlotte_Amalie_Panorama_Wade.jpg/1280px-Charlotte_Amalie_Panorama_Wade.jpg

Blick über Charlotte Amalie, Saint Thomas, ehemals Hauptstadt der dänischen Kolonie.


Dänisch-Westindien (dän. Dansk Vestindien) war eine dänische Kolonie in der Karibik (Kleine Antillen, Jungferninseln). Sie umfasste im Laufe der Zeit die Inseln Saint Thomas, Saint John und Saint Croix (heute Amerikanische Jungferninseln), außerdem von 1682 bis 1689 auch die Krabbeninsel (heute zu Puerto Rico gehörend). Die erste feste dänische Siedlung entstand 1666, 1754 ging die Kolonie von der dänischen Handelskompanie an die dänische Krone über, 1917 erfolgte der Verkauf der Inseln an die USA.

Noch heute zeigen sich dänische Einflüsse auf den Inseln, beispielsweise die Dannebrog im Siegel der Amerikanischen Jungferninseln. Einige dänische Wörter finden sich im lokalen englischen Dialekt, zum Beispiel Velkommen (dt. Willkommen). Außerdem sind die Straßenschilder oft zweisprachig, und seit Ende des 20. Jahrhunderts gibt es ein wachsendes Interesse an den Inseln als Reiseziel geschichtsinteressierter Dänen und Norweger. Einflüsse Dänemarks sieht man außerdem in der Kolonialarchitektur und im Möbeldesign.


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis

  • Panoramafoto: This image or media was taken or created by Matt H. Wade. To see his entire portfolio, click here.@thatmattwade This image is protected by copyright! If you would like to use it, please read this first. [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons