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Wendekreise
Die Wendekreise sind die beiden Breitenkreise von je 23°26'16" nördlicher und südlicher Breite, die für die Sonnenbahn Grenzmarken darstellen. Die Wendekreise verlaufen 2.609 km nördlich und südlich des Äquators. Zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis befinden sich die Tropen.
Jeweils zur Sonnenwende (20./21. Juni und 21./22. Dezember) erreicht der Sonnenstand auf der Nord- bzw. Südhalbkugel auf den Wendekreisen den Zenit; die Sonne steht damit mittags am höchstmöglichen Punkt und ein senkrecht auf dem Boden stehender Stab würde keinen Schatten werfen.
Die Abweichung (Deklination)
der Sonne vom Himmelsäquator ist zu diesen Zeitpunkten maximal und nimmt danach wieder ab. Außerhalb der Wendekreise steht die Sonne nie im Zenit, zwischen den Wendekreisen jeweils zweimal im Jahr, am Äquator jeweils zu Frühlings- und Herbstbeginn am Mittag wahrer Ortszeit (Sonnenzeit).
Der Nördliche Wendekreis
Der Südliche Wendekreis