Munit Haec et Altera Vincit„Eine verteidigt und die andere erobert“
Basisdaten der Kanadischen Provinzen und Territorien
Regionalkarte[ Vergrössern ] Nova Scotia ist flächenmäßig die
zweitkleinste Provinz Kanadas. Bei einer Größe von
55.284 km² (96,5 % Landmasse und 3,5 % Wasser) ist kein
Punkt in Nova Scotia mehr als 56 km vom Meer entfernt.
Der
maritime Charakter der Provinz kommt auch dadurch zum
Ausdruck, dass sich ihre vier extremsten Punkte alle auf
Inseln befinden: Im Süden das Cape Sable auf der
gleichnamigen Küsteninsel, im Westen die ebenfalls in
Küstennähe befindliche Brier-Insel, am nördlichsten
Punkt der Insel die in der
Cabotstraße gelegene Sankt-Paul-Insel und im Osten die ca. 175 km vor der
Küste gelegene Sable-Insel.
Klima
Das Klima Nova Scotias wird stark
von der Lage am Atlantischen Ozean und dem Golfstrom beeinflusst. So sind die Winter mild, mit
Durchschnittstemperaturen von 0 °C bis −10 °C, was Nova
Scotia oft Winter ohne Schnee beschert. Eine Ausnahme bildet
der nördliche Teil um die Kap-Breton-Insel, wo die
Durchschnittstemperatur einige Grad tiefer liegt, mit bis zu
200 mm Niederschlag in den Wintermonaten.
Im Frühjahr und im Herbst liegen die
Temperaturen bei etwa 15 bis 18 °C. Im Herbst verwandelt der Indian Summer die Landschaft in einen einzigartigen
Farbrausch. Meistens beginnt diese Jahreszeit in der zweiten
oder dritten Septemberwoche und dauert bis zirka Ende
Oktober.
Bevölkerung
Nova Scotia ist mit geschätzten 957.600 Einwohnern (2017) bevölkerungsmäßig die siebtgrößte Provinz Kanadas. Das entspricht 3 Prozent der Bevölkerung Kanadas. Die Bevölkerungsdichte beträgt ca. 17,2 Personen pro km². Rund 60% der Bevölkerung leben in ländlichen Gebieten der Provinz.
Abstammung
Mehr als 80% der Bewohner Nova Scotias haben Vorfahren, die von den britischen Inseln stammen. Der Rest bildet sich aus 18 Prozent französischer Herkunft und den nächstgrößeren Bevölkerungsgruppen mit deutschen und niederländischen Vorfahren.
Zahlreiche Bewohner Nova Scotias sind polnischer, italienischer, jüdischer und libanesischer Herkunft. Nach dem Krieg von 1812 ließen sich etliche Tausend Schwarze in der Umgebung von Halifax nieder; heute leben 15.000 ihrer Nachfahren in Nova Scotia. In jüngerer Zeit sind auch Afrikaner, Osteuropäer, Chinesen sowie diverse andere Asiaten als Einwanderer nach Nova Scotia gekommen.
Fast 22.000 Provinzbewohner (etwa 2,4 %) stammen von den indigenen Völkern ab; die meisten gehören zu den Mi’kmaq-Indianern.