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Wasserverfügbarkeit
Der Begriff Wasserverfügbarkeit, die UNESCO spricht von verfügbaren Süßwasserressourcen, bezeichnet die Menge an Süßwasser, die einer Person pro Jahr zur Verfügung steht. Je nach Größe dieser Menge definieren sich die untergeordneten Begriffe Wasserknappheit, Wassermangel und Wassernotstand, bis hin zur Wasserkrise. Die Verfügbarmachung und anschließende Bevorratung und Verteilung von Wasser bezeichnet man als Wassermanagement.
Süßwasserressourcen weltweit
Von den etwa 1,6 Milliarden Kubikkilometern Wasser, die sich auf der Erde befinden, sind 35 Millionen Kubikkilometer Süßwasser (2,5 %). Nur etwa 213.000 Kubikkilometer davon sind relativ leicht für den Menschen zugänglich, vor allem in Seen, Flüssen und in den rund 45.000 weltweiten Talsperren. Der Rest liegt in Form von Gletschern, Schnee, Eis, Grundwasser, Grundeis, Dauerfrost, Bodenfeuchtigkeit und Sumpfwasser vor, ist also nicht leicht zugänglich. Zur Berechnung der Wasserverfügbarkeit legt die UNESCO die gesamte Süßwassermenge zugrunde, unabhängig von deren Zugänglichkeit.
Die Wasserverfügbarkeit ist von weiteren Faktoren abhängig, wie Regen und anderen Niederschlägen, die zeitlich und regional ungleichmäßig fallen, und der Wasserqualität, die durch Umwelteinflüsse stark negativ beeinflusst werden kann.
Siehe auch
Weblinks
Quellen