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Südstaaten

Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff jene elf der Sklavenhalterstaaten, die sich 1860/1861 von der Union abspalteten. Lincoln hatte zwar nicht die Abschaffung der Sklaverei gefordert, denn dies war Sache der Bundesstaaten, aber der Republikaner aus dem Norden bewies, dass jemand auch ohne Unterstützung des Südens zum US-Präsidenten gewählt werden konnte. Die elf Staaten bildeten die Konföderierten Staaten von Amerika, unterlagen aber den Nordstaaten im Sezessionskrieg (1861–1865).

Nach dem United States Census Bureau bestehen die Südstaaten aus insgesamt 16 Staaten mit knapp 100 Millionen Einwohnern auf 2.384.143 km². Es handelt sich dabei um jene eher östlichen Bundesstaaten, die südlich der Mason-Dixon-Linie, der Grenze zwischen Pennsylvania und Maryland, liegen und in denen bis 1865 die Sklavenhaltung erlaubt war. Der einwohnerreichste dieser Staaten ist Texas.

Die Südstaaten (auch Dixieland genannt) im weiteren Sinn sind eine bestimmte kulturelle Großregion im Südosten der USA.

Es gibt mehrere Definitionen oder Einteilungen der Südstaaten:

Der District of Columbia, also die Hauptstadt Washington, kannte noch 1860 die Sklavenhaltung. So gesehen kann man den District zu den sklavenhaltenden Gebieten rechnen, die sich nicht den Konföderierten angeschlossen haben.

File:US map-South Modern.png
Die Südstaaten der USA, tiefrot diejenigen Staaten, die in jeder heutigen Bestimmung den Süden ausmachen, heller die üblicherweise ebenfalls gemeinten, schraffiert Staaten, die nur selten einbezogen werden.
File:Us south census.png
Definition des United States Census Bureau, als eine von vier Großregionen der USA

 


Siehe auch

Weblinks

Quellen

Bildernachweis